Bei leichtem aber stetigem Nieselregen starten wir vom Col de Forclaz auf der Hauptroute der Tour du Mont Blanc in Richtung Champex. Der ansteigende Weg verläuft größtenteils im Wald, bietet aber oft einen tollen Ausblick
auf Martigny und das Rhône-Tal.
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Blick über das verregnete Martigny-Tal |
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Freundliche Begrüßung an der Alp Bovine |
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Kurz vor der Alp Bovine erreichen wir mit knapp 2000m die höchste Stelle des Tages. Wir verlassen den Wald und steigen über offenes Feld ab zur Hütte. Dort (10.15 Uhr) werden bereits in einer großen Pfanne die Zwiebeln fürs Mittagessen vorbereitet. Auf unserem weiteren Weg nach Champex werden wir feststellen, dass uns fast keine Wanderer (<=10) auf dieser offiziellen "Hauptroute" der TMB uns entgegenkommen. Wer hat dann wohl die ganzen Zwiebeln gegessen?
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Wir begnügen uns mit jeweils einem Tee. Es regnet nicht mehr. Die Rucksackregenhüllen eignen sich auch sehr gut als Sitzkissen auf nassem Untergrund. Der folgende Abstieg nach Plan l'Eau ist steiler und steiniger als erwartet. Tolle Ausblicke auf umliegende Gipfel und einige Gebirgsbachüberquerungen begleiten uns. Die angekündigte Jausenstation in Plan l'Eau hat leider geschlossen und außer in einem hohlem Baumstamm wassergekühlten Getränken gibt es hier nur ein paar Ziegen und geländegängige Kühe.
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Im Abstieg von der Alp Bovine reichen die Wolken bis tief ins Tal |
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Es wird urwaldiger kurz vor Champex-Bas |
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Der Weg wird schmaler und damit auch interessanter. Wir begegnen zwischen der Alp Bovine und Champex d'en Bas keiner Menschenseele.
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Leicht ausgehungert scheitern wir auch in Champex d'en Bas und bei erneut einsetzendem Regen in Champex d'en Haut mit dem Versuch der Nahrungsaufnahme. Also starten wir durch bis Champex-Lac.
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Der Weg wird zum Pfad, teilweise blockiert durch umgestürzte Bäume |
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Champex-Lac spiegelt sich im Lac du Champex |
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In einem anderen Hotel (Auberge de la Forêt) als im letzten Jahr (Hôtel du Glacier) sind wir die einzigen Gäste, und vom Zimmer mit Du/WC auf dem Gang leicht enttäuscht. Nach verdientem "Nachmittagsmahl" im non-stop-restauration Lokal umrunden wir noch Mal den See.
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Die Sonne blinzelt ein wenig. Das gibt wenigstens ein wenig Hoffnung für die nächsten Tage, auch wenn die Wettervorhersage eher düster ist.
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Sprechen diese Wolken über dem Val d'Arpette für eine Wetterbesserung am nächsten Tag? |
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