Wir entscheiden uns, am letzten Tag nichts mehr zu riskieren und umgehen die kurze aber angeblich super gefährliche Passage beim Erdrutsch 10 min hinter der Europahütte. Leider verlaufen wir uns beim Abstieg aber erheblich, so dass wir fast in Randa landen und dann mühsam durch unwegsames Gelände wieder aufsteigen müssen zum Europaweg.
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Weißhorn von der Europahütte aus morgens um 7 Uhr |
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Um halb acht liegt nur die Spitze des Weißhorns im Sonnenlicht |
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Der Abstieg verläuft zunächst angenehm und planmäßig. Irgendwo verpassen wir dann aber den Abzweig wieder zurück hoch auf den Europaweg. Wir landen knapp oberhalb von Randa an einer verlassenen Hütte, an der nur ein völlig verrostetes Fahrrad an der Wand hängt. Mühsam kämpfen wir uns wieder nach oben, über Stock und Stein und ohne wirklich zu wissen, wo der Weg ist.
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Nach und nach steigt die Zuversicht, dass wir in der richtigen Richtung unterwegs sind.
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Inzwischen in voller Pracht: Axels Lieblingsberg - das Weißhorn |
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Zurück auf dem Europaweg |
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Gegen halb zwölf, also nach etwa vier Stunden Marsch sind wir wieder zurück auf dem Europaweg. Das war ein ganz schöner Umweg...
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Der Weg ist jetzt wieder leicht, aber wir sind zu kaputt, so dass wir beschließen, nach Täsch abzusteigen und mit dem Zug nach Zermatt einzufahren.
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Nun wieder gut markierter Weg, aber keine Moral mehr |
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Der Erdrutsch von Randa |
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Der Weg führt noch unter einer raffinierten Betonkonstruktion durch, die offenbar auch gegen Lawinen gerichtet ist.
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Der Abstieg nach Täsch ist schön und geht schnell vom Fuße. Wir beschließen, das verlorengegange Stück vom Sunnega über Findeln nach Zermatt später nachzuholen. Das wird schneller möglich sein, als hier noch gedacht...
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Kurz vor Täsch zeigt sich nochmal das Matterhorn |
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Pferdekutsche im autofreien Zermatt |
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Mit dem Zug erreichen wir in wenigen Minuten von Täsch aus den Bahnhof in Zermatt. Wir laufen zu Fuß zu unserem Hotel in der Innenstadt.
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Abends erkunden wir noch Zermatt und genießen die Aussicht aufs Matterhorn.
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Das Matterhorn am Abend... |
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...und nochmal am nächsten Morgen (17.09.02) |
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Wir träumen von Flitterwochen im Schnee im Hotel Schwarzsee, das wir noch erleuchtet am abendlichen Horizont sehen. So schlecht ist der Traum nicht, er wird bereits drei Monate später war, allerdings im Hotel Silvana in Furi oberhalb Zermatt.
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